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Empfehlungen zum Austausch des Motoröls: Wie macht man es am besten

06.05.2022

Ein Neuling wird zum Autofreund nicht dann, wenn er den Führerschein bekommt, sondern wenn er zum ersten Mal das Auto selbst tankt, von den älteren Freunden lernt, wie man den Pegel der Schmierflüssigkeit mit dem Messstab prüft, und dies nach deren Empfehlung regelmäßig zu machen beginnt. Das heißt, viele verstehen schon am Anfang der Fahrer-Laufbahn die Wichtigkeit von Treib- und Schmierstoffen im Prozess des Autobetriebs. Und wenn die Zeit kommt, werden sie sich nicht fragen, wozu man das Öl im Auto wechselt, sondern fährt zur Autowerkstatt oder das Öl selbst wechseln.

Empfehlungen zum Austausch des Motoröls: Wie macht man es am besten

Wozu dient das Öl im Motor?

Man muss verstehen, welche Rolle die Schmierung im Leben eines Motors spielt, und auf die Frage antworten, was passiert, wenn die durch den Hersteller vorgeschriebenen (ja auch durch gesunden Verstand klaren) Empfehlungen nicht eingehalten werden.

Hier die wichtigsten Funktionen, welche die Motorflüssigkeit ausführt:

  • reduziert die Reibung, indem vorzeitige Abnutzung der Mechanismen verhindert wird;
  • nivelliert Temperaturschwankungen innerhalb des Systems und läßt die Teile nicht überhitzen bzw. nicht zufrieren;
  • sorgt für einen leichten Anlauf des Brennkraftmotors;
  • gibt einen Korrosionsschutz;
  • verlängert allgemein die Lebensdauer des Motors.

Das während der Wartung eingefüllte Motoröl kann seine Funktionen nicht ewig ausführen, mit der zeit beginnt die Schmierflüssigkeit ihre Schutzeigenschaften zu verlieren: Viskosität geht zurück, es entstehen Verbrennungsrückstände und Ruß. Mehr noch, mit der Zeit wird solch ein „Assistent“ überhaupt schädlich: Der wird sich negativ auf den Motor auswirken, und diesen somit langsam außer Betrieb setzen. Man muss also den Wechsel des Motoröls aufmerksam beachten.

Empfehlungen zum Austausch des Motoröls: Wie macht man es am besten

Ordnungsmäßiger Wechsel oder je früher, desto besser?

Aus dem vorstehenden Punkt ergibt sich eine berechtigte Frage, nach welchem Intervall muss man die Schmierflüssigkeit wechseln. Früher nannte man die Laufleistung 10 Tsd. km als Richtwert, jetzt haben viele Hersteler die Latte auf 15 Tsd. km. gehoben. Und auf dieser Stufe teilen sich die Meinungen zum Thema. Ein Teil der Spezialisten (insbesondere in offiziellen Servicewerkstätten) empfehlen es, sich vollkommen auf die von den Werken vorgeschriebenen Reglements zu verlassen, da sie meinen, dass keine wirtschaftliche und technische Zweckmäßigkeit für einen öfteren Wechsel vorliegen. Das Hauptargument ist, dass der gegenwärtige Stand der Technik ein synthetisches Öl herstellen lässt (unter anderem mit Hilfe von werkseigenen Zusätzen), welches seine Funktionen dauerhaft ausführen kann, ohne das Risiko, auf den Motor negativ einzuwirken.

Das zweite Lager schlägt vor, Spreu vom Weizen zu trennen und nicht an die gefahrene Kilometerleistung, sondern an die Betriebsintensität anzuknüpfen. Es ist eine Sache, wenn du am Wochenende der guten Landstraße entlang ein Paar Hunderte Kilometer gefahren hast, und ganz andere – täglicher Betrieb in der Stadt.
Feinde des Motoröls sind:

  • dauerhafter Betrieb des Motors in Staus oder mit hoher Drehzahl (Betriebstemperatur wächst);
  • kurze Stadtfahrten (es können Ablagerungen entstehen, weil der Motor es nicht schafft, Betriebstemperaturen zu erreichen);
  • häufiger Anlauf beim Frost;
  • Fahren über wegloses Gelände oder im Sportmodus.

Deswegen empfiehlt der zweite Teil der Spezialisten, neues Motoröl in den Autos, die täglich betrieben werden, mindestens alle 7 bis 10 Tsd. km Laufleistung einzufüllen. Das einzige, worüber die zwei Lager einig sind, dass das Produkt mindestens einmal pro Jahr zu wechseln ist, sogar wenn das Auto die festgelegte Kilometerleistung nicht gefahren hat. Dies ist damit verbunden, dass die Flüssigkeit „veraltet“, oxidiert wird und ihre eigenschaften verliert.

Empfehlungen zum Austausch des Motoröls: Wie macht man es am besten

Wann braucht man außerordentliche Arbeiten?

Nun lassen wir uns die Situation betrachten, welche den Motorölwechsel vor dem festgelegten Termin vorsehen (durch saisonale oder andere Umstände bedingt).

Es ist zu beachten, dass die meisten Motoröle für alle Saisons passen (nähere Angaben – hier): dies bestätigt der doppelte Index auf dem Etikett und der Buchstabe W (Winter). Je kleiner ist die Ziffer im ersten Index, desto niedriger ist die Temperatur, bei welcher das Öl fließend bleibt. Zum Beispiel, die Fließfähigkeit des Produkts mit der Viskosität 5W-30 ist besser, als des mit 10W-30. Und da unsere Winter nicht extremal sind, reicht die Viskosität der Allsaisonöle wohl aus, um ihre Aufgaben zu lösen. Wenn Sie aber beim Eintreten der Kälte beinahe bei der Laufleistung sind, wo das Öl zu wechseln ist, machen Sie dies am besten ein Bisschen im Voraus.

Was außerordentlichen Wechsel anbetrifft, so sind Umstände zu beachten. Zählen wir die Situationen auf, wo man nicht zweifeln, sondern gleich die Schmierflüssigkeit wechseln muss.

  • nach Reparaturarbeiten, wenn das Öl abgegossen oder der Motor teilweise demontiert wurde;
  • beim Eindringen anderer Flüssigkeiten (zufällig eingegossen, Wasser eingedrungen nach dem Passieren von Wasserhindernissen; Kühlflüssigkeit eingedrungen durch beschädigte Dichtung usw.);
  • Schaumemulsion im Produkt aufgetreten (kann man an der Qualität der Flüssigkeit definieren, beim Prüfen mit dem Messstab).

Einfach dunkel gewordenes Öl ist aber kein Anlaß für zusätzliche Sorgen: Die Schmierung sammelt während des Betriebs den Schmutz an, dies ist ein normaler Prozess. Zudem würden dabei reinigende Zusätze „Handlungsspielraum“ haben.

Empfehlungen zum Austausch des Motoröls: Wie macht man es am besten

Wann und wie muss man das Motoröl nachfüllen?

Wir empfehlen, immer das Motoröl zum Nachfüllen zu haben, am besten dieselbe, die aktuell im Motor ist (allenfalls wird es keine Dissonanz In Bezug auf set der Zusätze und sonstige Mißtrauen verursachende Dinge geben). Die Nachtfüllung ist erforderlich, wenn das Niveau aus irgendwelchen Gründen zurückgegangen war: Gefahr des Schmierhungers bringt dem Brennstoffmotor nichts gutes.

Beim Nachfüllen ist es notwendig, dass das Auto auf einer ebenen Oberfläche steht, und am besten dass der Motor abgekühlt ist. Indem man nachfüllt, ist keinesfalls nach dem Grundsatz „je mehr desto besser“ vorzugehen – Striche am Messstab werden genügen. Sollte der Öl überflüssig sein, wird dieses über Flachdichtungen ausgepresst, und im Winter, wenn das Öl sich verdichtet, wird es bei großem volumen schwer sein, die Welle zum Anlauf zu drehen.

Zudem sollten Sie beim häufigen Nachfüllen keine Illusionen pflegen, dass man dank großem Einlauf frischer Flüssigkeit die festgelegten Termine und Empfehlungen des Herstellers vernachlässigen kann. Denken Sie daran, dass sich Rückstände von Verbrennung und Abnutzung der Teile ansammeln, welche der Ölfilter nicht bewältigen kann. Man kann diese nur bei komplettem Ölwechsel wegschaffen. Und ja, wenn Sie häufig Nachfüllen brauchen, wenden Sie sich am besten an einen Autoservice zwecks Problembeseitigung.

Füllen Sie nur hochqualitatives Öl ein

Sie können Ihre eigen Meinung zu manchen Nuancen haben: Ob Saisonwechsel, Wechsel innerhalb ordnungsgemäß festgelegten Fristen oder ein Bisschen früher vorzunehmen ist. Aber einen Punkt müssten Sie unter keinen Umständen bezweifeln: Man muss ausschließlich hochwertiges Motoröl verwenden. Dies bedeutet, dass man es nur über offizielle Webseite oder von Händlern bestellen muss. Eine Motorreparatur ist äußerst kostenspielige Sache, und es ist keine richtige Entscheidung, ein Paar Dollar zu sparen, um dann ein Tausend zu verlieren.

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